Heute möchte ich ein weiteres meiner Film-Projekte aus dem dritten Semester vorstellen, und zwar den fertigen Film für das Seminar AV-Technik. Im ersten Semster wurden wir im Seminar mit verschiedenen Einstellungsgrößen und dem Erstellen von Storyboards vertraut gemacht. – Im dritten Semster sollte nun mit diesem und auch neuem Erlernten ein vollständiger Kurzfilm entstehen.
Die Aufgabe war es, sich zu einer, von mehreren vorgegebenen Sounddateien, eine Story auszudenken, und diese im Team als Realfilm zu produzieren.
Unsere Idee & Kurzinhalt:
Der Film basiert auf der Sounddatei „11_May_Competition.wav“. Er besteht hauptsächlich
aus kurzen Sequenzen, die die Zubereitung eines Rezeptes zeigen. Durch einfache
Schwarzblenden wird dem Betrachter suggeriert, dass zwischendurch Zeit vergangen ist.
Der gesamte Film ist in 3 Bereiche unterteilt. Als erstes die Vorbereitung, dann die Zubereitung und zum Schluss das Missgeschick.
In der Vorbereitung legt der Mann alle Zutaten, die er braucht, vor sich auf den Tisch. Das
sind auf der einen Seite das Besteck und auf der anderen Seite die Zutaten zu seinem
Gericht, wie Obst und Gemüse. Alles wird in Ruhe fein säuberlich auf den Tisch gelegt.
Während der Zubereitung werden die einzelnen Zutaten kleingeschnitten und so für das
Rezept vorbereitet. Gleichzeitig hört man im Hintergrund eine Uhr ticken. Sie soll die
Backzeit symbolisieren. Während der Mann die Zutaten verarbeitet, hört er ein seltsames
Geräusch. Dabei schaut er sich fragend um, da er dieses Geräusch nicht einordnen kann.
In der letzten Phase des Filmes klingelt der Wecker, den man zuvor nur als ticken wahrgenommen hat. Kurz darauf explodiert der Backofen und der junge Mann springt erschrocken zur Seite. In der Schlusseinstellung sieht man nur noch den brennenden Ofen und das missglückte Gericht.
Warum der Ofen explodiert wird in diesem Film nicht aufgeklärt, dies soll zum Nachdenken anregen.
Die Umsetzung:
Für Film und Tonaufnahmen musste die Küche meiner besseren Hälfte, sowie er als Schauspieler herhalten. Gefilmt wurde mit meiner Spiegelreflexkamera Canon Eos 500D, ausgeleuchtet wurde mit zwei(?) Dauerlicht-Fotolampen.
Film und Grobschnitt übernahm ich, Feinschnitt, Farbanpassungen, Korrekturen und die Explosions-Animation mein Teampartner Enrico Reinsdorf.
Der Schnitt erfolgte in Adobe Premiere, und die Effekte wurden in Adobe After Effects erstellt.
Wen zusätzlich zum Kurzinhalt noch das Exposé, mein grandioses 😉 Storyboard, und die Beschreibung einer Einstellungsgröße interessieren, kann sich die komplette Projektbeschreibung zur Ansicht hier herunterladen (Copyright: Jessica Hanke & Enrico Reinsdorf).
Hier nun der fertige Film „Das seltsame Geräusch“:
[vimeo https://www.vimeo.com/44863904 w=601&h=338]
“Das seltsame Geräusch” | “The strange noise”
Ein Film von
Jessica Hanke
Enrico Reinsdorf
unter der Leitung von
Werner Fleischmann
Darsteller
Patrick Zänker
Ein Projekt der
Hochschule Hof / Campus Münchberg
Seminar: AV-Technik
Leipzig / Münchberg
WS 2011/2012